Betrügerische Anrufe und Chats von falschen Töchtern und Söhnen häufen sich

Betrügerische Anrufe und Chats von falschen Töchtern und Söhnen häufen sich
Die Polizei berichtet von drei erfolgreichen Betrugsfällen.

Die Landespolizeidirektion warnt vor Betrugsanrufen via Telefon mit dem Tochter/Sohn-Trick. In den vergangenen Tagen habe es drei derartige Fälle in den Bezirken Neusiedl am See und Mattersburg gegeben, bei denen leider auch Geld geflossen sei. Insgesamt hätten die Täter mehr als 40.000 Euro ergaunert, heißt es in einer Polizei-Aussendung.

Bei der Betrugsmasche geben sich die Kriminellen als Familienangehörige aus und fordern vom Opfer eine Geldüberweisung.

So ist es etwa einer 59-jährigen Mutter in Sankt Andrä am Zicksee ergangen. Sie bekam mehrere Chatnachrichten von ihrer „Tochter“ mit der Bitte, ihr Geld auf ein Konto zu überweisen. Die Mutter kam der Aufforderung nach.

Polizei rät zu Misstrauen bei fremden Nummern

Ähnlich ist es im Fall einer 58-jährigen Frau in Neusiedl am See abgelaufen: Dieses Mal gaben sich die Täter als ihr Sohn aus, der sich in einer finanziellen Notlage befände. Auch diesem falschen Sohn wurde viel Geld überwiesen.

In Bad Sauerbrunn bekam eine 66-jährige Mutter folgende Nachricht: „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt, kannst du mich unter dieser Nummer Whatsappen?“ Nachdem auch hier einige Nachrichten ausgetauscht wurden, forderte das vermeintliche Kind eine Geldüberweisung.

Die Polizei rät eindringlich, bei fremden Telefonnummern stets misstrauisch zu sein: Man solle immer mit der ‚echten‘ Person Rücksprache halten und im Zweifel 133 kontaktieren.

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