Bauboom in Oberwart: Kräne haben Hochkonjunktur

Bauboom in Oberwart: Kräne haben Hochkonjunktur
In der Bezirkshauptstadt wird gebaut, das Gesicht der Stadt befindet sich im Wandel. Millionenprojekt befinden sich in der Umsetzung oder in der Planungsphase

Die größte Baustelle in Oberwart ist   das Krankenhaus. Der Rohbau ist in den vergangenen  Monaten rasch in die Höhe gewachsen und soll im Frühjahr 2022 fertig sein.  235 Millionen Euro ist der Rahmen, der in den neuen Krages-Standort maximal investiert werden soll. „Trotz Corona und  steigenden Baukostenindex, sind wir sowohl von den Kosten, als auch vom Zeitplan dort, wo wir sein sollen“, sagt ein Sprecher der Krages.   2024 sollen die ersten Patienten aufgenommen werden.  Die Nachnutzung für das alte Krankenhaus ist noch unklar. Fix ist ein Ärzteausbildungszentrum für Oberwart, wo genau das Projekt umgesetzt wird, ist noch nicht klar.

Bauboom in Oberwart: Kräne haben Hochkonjunktur


Klar ist hingegen, dass Oberwart sein zweites Hochhaus bekommt. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft baut das „H2“ gleich in der Nähe des bestehenden Hochhauses im Stadtzentrum. 15 Millionen Euro fließen in den Bau des 36 Meter hohen Gebäudes und es soll im Sommer 2023 fertig sein. 

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Eine weitere Großbaustelle ist der EO-Park, vis a vis vom Einkaufszentrum Oberwart (EO). Hier investiert die Rutter Immobilien Gruppe 45 Millionen Euro in ein neues Einkaufszentrum mit  14.000 Quadratmetern Handelsfläche. 2022 soll eröffnet werden. Weitere Projekte entstehen an der Umfahrung B63a und der  Zufahrt zum Spital.  Ein Bürogebäude und eine Großküche werden umgesetzt. Auch ein neuer ÖAMTC-Stützpunkt entsteht in der Industriestraße.

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KritikImmer wieder wird Kritik am Bauboom laut, vor allem von den Grünen, da zu viel Boden versiegelt werde. „Wir verbauen keinen Quadratmeter Grünfläche, es sind gewidmete Flächen, die  meist schon vor Jahrzehnten aufgeschlossen wurden“, sagt ÖVP-Bürgermeister Georg Rosner. Die Projekte stehen auch im Entwicklungsplan der Stadt, „wir wollen auch das Stadtzentrum verdichten“, sagt Rosner:  „Eine Stadt in der Kräne stehen, hat Zukunft.“  

Stadt baut

Die Stadtgemeinde sorgt mit eigenen Projekten für rege Bautätigkeit. Derzeit wird am Messegelände ein neues Sportzentrum  gebaut. Tennisplätze und eine  Stocksporthalle sind am Entstehen, 2,5 Millionen Euro werden investiert.  Das nächste Großprojekt ist ein Bildungscampus. Am Areal der europäischen Mittelschule soll    eine neue Volksschule mit Räumlichkeiten für die Musikschule und den Musikverein errichtet werden. Die Kosten werden auf etwa 16 Millionen Euro geschätzt. Im Frühling 2022 soll mit den vorbereitenden Maßnahmen für die erste Baustufe begonnen werden. Mit der Fertigstellung  rechnet die Stadt  mit Beginn des Schuljahres 2024/25.

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