Motor

Die wichtigsten Neuheiten vom Pariser Autosalon 2024

Verglichen mit dem Salon 2022 zeigen wieder mehr Autohersteller Präsenz in Paris. Die Franzosen, allen voran Renault (inklusive Dacia und Alpine), zeigen groß auf und präsentieren spannende Neuheiten. Aber auch Citroen, Peugeot und auch Alfa Romeo aus dem Stellantis-Konzern zeigen Flagge und dazu sind aus dem VW-Konzern VW, Audi und Skoda da. Aus den USA sind Tesla und Cadillac in Paris vertreten. BMW ist ebenso da wie Mini. Von den Koreanern stellt Kia in Paris aus und natürlich präsentieren sich abermals chinesische Marken (manche mehr, manche noch weniger bekannt). 

Das sind die wichtigsten Premieren in Paris dieses Jahr.

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Gegen die europäischen Autobauer treten neun chinesische Marken, darunter der E-Auto-Weltmarktführer BYD, an und setzen die traditionellen Hersteller unter Druck. So erklärte der scheidende Chef des Opel-Mutterkonzerns Stellantis, Carlos Tavares, am Montagvormittag im Radiosender RTL, es seien große Anstrengungen nötig, um mit der Konkurrenz aus China mitzuhalten. Die Kundschaft entscheide, welche Marken überlebten. "Es sind die Kunden, nicht ich, aber da gibt es kein Tabu."

Chinesische Rivalen hätten Stellantis sogar angeboten, manche der 14 Marken des viertgrößten Autobauers weltweit zu kaufen, ergänzte er später. Werksschließungen und Stellenabbau, worüber bei Volkswagen gerungen wird, schloss er für sein Unternehmen nicht aus. Der Stellantis-Chef hat nicht mehr lange Zeit, die Geschicke zu bestimmen. Vergangene Woche kündigte der Konzern an, dass Tavares (66) nach Ablauf seines Vertrages 2026 ausscheidet und wechselte mehrere Manager aus - kurz nach einer Gewinnwarnung.

"Bei den Europäern läuten die Alarmglocken", sagt Phil Dunne, Chef der Strategieberatung Stax. "Sie haben erkannt, dass sie etwas ziemlich Radikales tun müssen und dafür nur ein paar Jahre Zeit haben." Das Augenmerk richtet sich dabei auf niedrigere Kosten, schnellere Entwicklung und neue digitale Funktionen im Cockpit.