Premiere des neuen Elektro-Kompakt-SUV in Prag: Das ist der neue Škoda Elroq

Ein grüner Škoda Enyaq wird frontal vor einem grünen Hintergrund gezeigt.
In Prag wurde erstmals der neue Škoda Elroq präsentiert. Was man von dem Elektroauto erwarten kann.

Noch bevor man überhaupt in die Nähe des Škoda-Events kommt, wird man mit ihm konfrontiert. Denn schon am Prager Flughafen kann man ihn sehen: den neuen Škoda Elroq, jedoch noch verschleiert. Auch entlang der Moldau in der Altstadt entdeckt man ihn verstreut – nicht umsonst wird Prag als „Herz von Škoda-Land“ bezeichnet. 

Der Elroq ist der jüngste Zuwachs der Škoda-Elektrofamilie und offiziell präsentiert wird er im Rahmen einer Schifffahrt neben der Obcanska Plovarna (einer ehemaligen Schwimmanlage). Mit dabei: Škoda-CEO Klaus Zellmer, Vorstandsmitglieder für „Technical Development“ Johannes Neft, für Sales und Marketing Martin Jahn und Chief Designer Oliver Stefani

Aus einem gigantischen Würfel fahren sie nach ihrer Videopräsentation mit der Elroq „First Edition“ heraus. Der Erste Eindruck: sportlich und kompakt. „Wir haben nichts zu verbergen, aber alles zum Zeigen“, sagt Zellmer gleich zu Beginn seiner Präsentation. Das Motto des Abends (und der Kampagne): Flamingos und der Mond. 

Gleich sieben Fahrzeuge kann man sich live vor Ort anschauen: den klassischen Elroq in hellcremegrün, den „Sportline“ in dunkelblau sowie in knalligem Rot und die bereits genannte „First Edition“ in Weiß. Allerdings wird die First Edition in Österreich (noch) nicht verkauft. Für die anderen Modelle ist der Bestellstart schon am 2. Oktober.

Ein Skoda Elroq, gehüllt in Tarnmuster, steht auf einer beleuchteten Plattform in einem öffentlichen Gebäude.
Zwei Škoda Elroq-Fahrzeuge stehen nachts vor einem Gebäude.

Was den Elroq ausmacht

Der Škoda Elroq ist das erste rein elektrische Modell der tschechischen Marke im Segment der Kompakt-SUVs. Zugleich ist es das erste Serienmodell, das die Designsprache „Modern Solid“ umsetzt. Sie soll Robustheit mit Funktionalität und Authentizität verbinden, heißt es. Klaus Zellmer erklärt: „Sie definiert neue visuelle Akzente wie das schwarze Tech-Deck-Face.“ Klare Linien und eine „unverwechselbare Form“ sollen das Exterieur definieren.

Die charakteristischen Škoda-Linien sollen dabei jedoch nicht verloren gehen, sondern aus einer neuen Perspektive betrachtet werden. Besonders spannend ist dabei das Tech-Deck-Face, das an der Front den traditionellen Škoda-Kühlergrill ablöst. Ein robuster Stoßfänger mit Details in sogenanntem „Unique Dark Chrome“ kennzeichnet nun die Vorderansicht. Das für SUV-Modelle typische Vieraugengesicht wird somit neu interpretiert. Es wird gemunkelt, dass das Tech-Deck-Face von der „Star Wars“-Franchise, speziell der Figur „The Mandalorian“ inspiriert wurde (Chief Designer Oliver Stefani sei immerhin ein Comic-Fan).

Weitere kleine Designextras, die für frischen Wind sorgen, sind etwa der Markenschriftzug auf der Fronthaube sowie auf dem Lenkrad.

Ein roter Škoda Elroq Sportline steht auf einer Bühne.

Skoda Elroq Sportline

Der geöffnete Motorraum eines roten Autos zeigt den Motor.

Skoda Elroq Sportline

Der neue Škoda Elroq „First Edition“ wird auf einer Veranstaltung präsentiert.

Skoda Elroq First Edition

Ein weißer Skoda Enyaq wird auf einer Veranstaltung von Personen umringt.

Ein weißer Škoda Enyaq steht nachts vor einem Café.

Skoda Elroq First Edition

Der weiße Škoda Enyaq Coupé RS First Edition mit geöffneter Tür bei einer Veranstaltung.

Skoda Elroq First Edition

Ein weißer Škoda Enyaq Coupé RS steht auf einer Bühne bei Nacht.

Skoda Elroq First Edition

Ein hellgrüner SUV mit geöffneter Tür steht auf einer Bühne vor einer Mondkulisse.

Skoda Elroq

Ein blauer Škoda Enyaq auf einer Bühne mit geöffneter Tür.

Skoda Elroq Sportline

Auf einer Veranstaltung werden zwei neue Škoda-Elektroautos präsentiert.

Skoda Elroq

Ein blauer Škoda Enyaq Sportline mit geöffneter Tür steht auf einer Bühne.

Skoda Elroq Sportline

Ein blauer Škoda Enyaq Sportline wird auf einer Bühne präsentiert.

Skoda Elroq Sportline

Detailaufnahme eines Škoda-Autos mit Fokus auf Reifen und Felgen.

Skoda Elroq

Ein grauer Škoda Elroq steht auf einer Rasenfläche vor einer Werbewand.

Skoda Elroq

Ein Škoda Enyaq wird nachts an einer Ladestation aufgeladen.

Skoda Elroq

Wer sich hinten reinsetzt, wird mit einem recht geräumigen Rücksitz überrascht. 470 Liter Kofferraumvolumen bietet das Elektroauto. Bei umgeklappten Rücksitzen sogar bis zu 1.580 Liter. 

Vorne im Interieur findet man ein 13 Zoll großes Infotainment-Display mit verbesserter Benutzeroberfläche. Hinzu kommen neue Simply-Clever-Details wie praktische Ablagefächer mit insgesamt 48 Liter Volumen, einen in der Kofferraumtür versteckten Eiskratzer, einen Regenschirm in der Tür der Fahrerseite und ein Aufbewahrungsnetz für das Ladekabel unter der Hutablage. 

Bessere Reichweite

Škoda bietet den Elroq mit drei Batteriegrößen und Motorisierungen an, beginnend mit einer Leistung von 125 kW für das Einstiegsmodell Elroq 50. Der Elroq 85x hat – zusätzlich zum Heckmotor – einen weiteren Motor an der Vorderachse und verfügt damit über Allradantrieb. Der Elroq 85 erzielt eine maximale Reichweite von mehr als 560 Kilometern im WLTP-Zyklus. Die im Elroq 85x und Elroq 85 eingesetzte Batterie lädt an DC-Schnellladestationen in 28 Minuten von zehn auf 80 Prozent auf, mit Laderaten von bis zu 175 kW. Die kleineren Batterien der heckgetriebenen Versionen Elroq 50 und Elroq 60 lassen sich noch schneller nachladen: in 25 Minuten oder weniger.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 180 km/h. 2025 soll eine Version mit Allradantrieb folgen. Die aerodynamische Karosserie erzielt im Übrigen einen Luftwiderstandsbeiwert von nur cW 0,26 - unter anderem ein Faktor, der ihn „klebrig wie Honig“ macht, wie in der Präsentation erklärt wurde.

Das Lenkrad eines Skoda mit dem Skoda-Logo in der Mitte.

Skoda Elroq Sportline

Eine Frau macht ein Foto vom Innenraum eines Autos mit ihrem Handy.

Skoda Elroq

Ein Autoschlüssel liegt in der Mittelkonsole eines modernen Fahrzeugs.

Skoda Elroq Sportline

Innenraum eines Skoda Elektroautos mit Navigationssystem und dem Hinweis „Hallo, ich bin Laura“.

Skoda Elroq Sportline

Innenansicht eines blauen Škoda Enyaq mit Blick auf das Armaturenbrett und die Sitze.

Skoda Elroq Sportline

Der Kofferraum eines grünen Elektroautos ist geöffnet und zeigt ein Ladekabel.

Skoda Elroq

Innenansicht eines Škoda Enyaq mit Blick auf das Armaturenbrett und die Sitze.

Skoda Elroq

Bestellstart ist der 2. Oktober 2024. Der Einstiegspreis startet in Österreich ab 35.490 Euro. Ein vergleichbarer Listenpreis wie für den Škoda Karoq, sein Pendant mit konventionellen Motoren. 

Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing: „Der Škoda Elroq bietet zum richtigen Zeitpunkt ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und stellt für viele interessierte Fahrzeugkäufer eine einfachere und günstigere Möglichkeit dar, elektrisch zu fahren.“ Die Markteinführung in Europa erfolgt im ersten Quartal 2025.

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