Leben/Gesellschaft

Trump wollte seinen Regenschirm nicht mit Melania teilen

Die Szene bei der Amtseinführung von Donald Trump ist legendär: Als beim Abschiedsbesuch bei den Obamas die Limousine hält und die Autotür geöffnet wird, stürmt Trump hinaus und läuft die Treppe hoch. Seine Ehefrau Melania Trump ignoriert er. Er hilft ihr nicht aus dem Auto, sie muss mit großem Abstand hinter ihm herlaufen.

Melania im Regen

Nun hat das Benehmen des US-Präsidenten erneut zu wünschen übrig gelassen. Am Montag sprach er mit Reportern vor dem Weißen Haus, bevor er nach Florida flog, um die Schäden zu sehen, die Hurrikan Michael zurückgelassen hatte. Den Bildern nach zu urteilen, war Melania Trump auf die Situation nicht wirklich vorbereitet. Sie hatte anscheinend nicht gewusst, dass ihr Ehemann mit den Reportern sprechen würde. Das Skurrile an der Situation: Trump teilte die ganze Zeit über seinen Regenschirm nicht mit seiner Ehefrau und ließ diese im Regen stehen.

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Bizarr-peinliche Momente

Es gab in der Vergangenheit bereits mehrere bizarr-peinliche Momente zwischen den beiden. Im September 2017 besuchte Donald Trump die Stadt Fort Myers im US-Bundesstaat Florida, um sich in dem von einem Hurrikan verwüsteten Bundesstaat über die Aufräumarbeiten zu informieren und mit den Sturmopfern zu sprechen. In einer Ansprache am Southwest International Airport dankte er den Ersthelfern und richtete auch Grüße von seiner Gattin aus, die "wirklich gerne hier gewesen wäre". Das Problem: Melania Trump stand währen der gesamten Rede direkt neben ihm.

Bei einem gemeinsamen Auftritt des Ehepaars auf der Joint Air Base Andrews in Maryland wurde der US-Präsident von seiner Frau mit einleitenden Worten angekündigt. Als Donald Trump schließlich zum Rednerpult kam, schüttelte er seiner Ehefrau nur kurz die Hand und flüsterte ihr sogleich ins Ohr, sie solle sich ins Publikum setzen. Mit seiner Hand schob er sie dann recht unwirsch vom Rednerpult weg.

Körpersprache analysiert

Die Körpersprache des Ehepaares Trump wurde in der Vergangenheit schon von einigen Verhaltensexperten analysiert. Bei seiner Amtseinführung habe dieses laut Verhaltensexpertin Susan Constantine entfremdet gewirkt, in ihrer Analyse für das US-Onlineportal mic.com kam sie zum Schluss, dass sie in der Beziehung "gar keine Wärme und Liebe" sehen würde (kurier.at berichtete).