Chronik/Österreich

Knapp 3.500 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Die Neuinfektionen steigen weiterhin an und die prognostizierten 4.000 Neuinfektionen lassen wohl nicht mehr lange auf sich warten. Von Freitag auf Samstag gibt es in Österreich 3.498 neue Corona-Infektionen.

Zudem gibt es 31 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Da es "nur" 2.876 neue Genesene gibt steigt auch die Zahl der aktiven Fälle auf  35.591. Auch die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 251,05.

Derzeit befinden sich 2.156 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 504 auf Intensivstationen betreut.

Der Osten Österreichs sperrt wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen - zumindest einmal - über Ostern zu. Welche Details über den Oster-Lockdown in der Ostregion bereits bekannt sind, hat der KURIER zusammengetragen (Details siehe Artikel unten).

Die Situation in Österreich ist seit Wochen angespannt. Von Entspannung kann so schnell auch nicht die Rede sein: Experten prognostizieren einen Anstieg auf durchschnittlich 4.100 Neuinfektionen pro Tag bis Mitte nächster Woche. Am 31. März sollen es bereits 4.500 neue Fälle sein. Dann wird auch eine Sieben-Tages-Inzidenz von 328 je 100.000 Einwohner erwartet.

Ähnlich verhält es sich mit Prognosen für Intensivstationen: In zwei Wochen werden laut Prognose österreichweit 630 Covid-19-Patienten intensivmedizinische Versorgung benötigen.

Dass die britische Virusmutation B.1.1.7. auch für die Spitäler eine besondere Herausforderung ist, zeigt sich an den Zahlen. Wie viele Mediziner und Experten erklären, sorgt die Mutation für schnellere und schwerere Krankheitsverläufe. So gibt es von Donnerstag auf Freitag 66 neue Patienten auf Normalstationen in Österreich. Zudem gibt es 17 neue Intensivpatienten

Die Zahlen aus den Bundesländern

Burgenland: 142
Kärnten: 184
Niederösterreich: 531
Oberösterreich: 539
Salzburg: 196
Steiermark: 297
Tirol: 340
Vorarlberg: 98
Wien: 1.171

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Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

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Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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Todesfälle in Österreich

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Corona-Hotspots in Österreich

Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

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Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

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Internationaler Vergleich

Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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