US-Richter ordnet weitere "Dieselgate"-Verhandlungen an

US-Richter ordnet weitere "Dieselgate"-Verhandlungen an
Volkswagen hatte sich jüngst mit US-Behörden und privaten Klägern auf einen milliardenschweren Vergleich geeinigt.

Zur Beilegung des Abgasskandals von Volkswagen hat das US-Bezirksgericht in San Francisco Verhandlungen des US-Justizministeriums über einen Vergleich mit dem Autobauer angeordnet. Diese könnten zum Rückkauf von 85.000 Dieselautos mit 3,0-Liter-Motoren führen, erklärte das Gericht am Donnerstag.

Volkswagen hatte sich jüngst mit US-Behörden und privaten Klägern auf einen milliardenschweren Vergleich geeinigt, um den Streit über eine halbe Million Dieselautos mit 2,0-Liter-Motoren beizulegen. Bei den von Audi entwickelten größeren Motoren mit 3,0-Litern Hubraum stockten hingegen die Verhandlungen. Einen ersten Lösungsvorschlag für die betroffenen 85.000 Autos hatte die kalifornische Umweltbehörde Carb vor einigen Wochen abgelehnt. Ende Juli machte die Behörde Volkswagen dann Hoffnung, die Reparatur auch dieser Motoren könne genehmigt werden. Bei diesen Wagen war eine in den USA beanstandete Softwarefunktion nicht ausreichend angemeldet worden.

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