Noch regiert bei Rapid und der Austria Optimismus

Aufsteiger: Rapid-Talent Pavelic hat eine neue Rolle gefunden.
Rapid Präsident Krammer: „Ich spüre großen Zusammenhalt."

Sonntagsschlager.„Ich werde das nicht oft tun“, sagt Michael Krammer. Aber vor dem Frühjahrsstart mit dem morgigen Derby gegen die Austria kam der Rapid-Präsident doch in die Spielerkabine, um eine Ansprache zu halten: „Ich spüre großen Zusammenhalt. Wir haben uns darauf eingeschworen, in den Europacup zu kommen – als Nummer eins von Wien.“

Nach den Eindrücken in der Vorbereitung müssen die Gäste im Hanappi-Stadion mit einem verschärften Pressing der Rapidler rechnen. Da Boyd gesperrt ist, sollen alle vier Offensivspieler ständig rotieren. Für die nötige Absicherung könnte Mario Pavelic sorgen: Der gelernte rechte Verteidiger wurde im defensiven Mittelfeld zum Aufsteiger der Vorbereitung.

Bjelica: "Kleinigkeiten entscheiden"

Die Austria ist jedenfalls bereit für Rapid. Die Vorbereitung hat man wie gewünscht durchziehen können, nur Jun und Stankovic sind leicht lädiert. Trainer Nenad Bjelica weiß, dass am Ende der Saison ein Europacup-Startplatz stehen muss: „Bei der Austria steht immer viel auf dem Spiel. Im Herbst hatten wir viel Druck mit der Champions League. Dem haben wir ganz gut standhalten können. Ich bin sicher, dass wir das auch im Frühjahr tun.“ Am Sonntag werden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden, „wie so oft bei einem Derby“.

Bjelica wartet als Austria-Trainer noch immer auf einen Sieg im Duell mit Rapid. Im Falle einer Niederlage sieht er noch genug Chancen: „Danach gibt es noch 42 Punkte zu vergeben.“

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