Attacke in Schweizer Zug: Ein Opfer und Täter gestorben

Die Zugstation in der Schweiz, an dem sich die Tat abspielte.
Die Attacke ereignete sich nach Polizeiangaben kurz vor dem Bahnhof Salez. Ein Opfer und der Täter starben im Krankenhaus.

Einen Tag nach dem Angriff in einer Regionalbahn in der Schweiz sind der Täter und eine Passagierin im Krankenhaus gestorben. Der 27-Jährige und die 34-Jährige erlagen am Sonntag ihren Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Beide hatten schwere Verbrennungen erlitten.

Ein 27-jähriger Schweizer hatte in einem Zug im Kanton St. Gallen mehrere Zugpassagiere angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Der Mann setzte dabei laut Polizei ein Messer ein und setzte im fahrenden Zug eine brennbare Flüssigkeit in Brand. Die Attacke ereignete sich nach Polizeiangaben kurz vor dem Bahnhof Salez auf der Strecke zwischen Buchs und Sennwald.

Attacke in Schweizer Zug: Ein Opfer und Täter gestorben
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Mindestens sieben Personen wurden bei dem Angriff verletzt, auch der mutmaßliche Täter selbst wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, an denen er am Sonntag starb. Auch ein sechsjähriges Kind soll Opfer der Attacke sein, berichtet Schweizer TV-Sender SRF.

Beziehungsprobleme nicht ausgeschlossen

Die Personen mussten mit unbestimmten Brand- und Stichverletzungen in verschiedene Spitäler eingeliefert werden. Nebst einem Grossaufgebot der Kantonspolizei St.Gallen standen die Feuerwehr, drei Rettungshelikopter, zwei Notärzte, drei Rettungswagen sowie Sachverständige der Bahnbetriebe im Einsatz, schreibt der Schweizer Tages-Anzeiger.

Über die Hintergründe der Tat können noch keine Aussagen gemacht werden, da der 27-Jährige laut Polizei noch nicht befragt werden konnte. Als Motiv könnten aber Beziehungsprobleme nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher gegenüber Welt.de.

Die Polizei geht von der Tat eines Einzelnen aus. Anzeichen für ein terroristisches oder politisches Motiv gibt es bisher nicht.

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