Massivbaustoffe mit regionaler Qualität

Massivbaustoffe mit regionaler Qualität
Regionalität und Qualität gelten als Zukunftskonzepte unserer Gesellschaft, auch am Bau.

Regionalität und Qualität gelten als Zukunftskonzepte unserer Gesellschaft. Denn immer mehr Österreicher setzen auf nachhaltigen Konsum und entscheiden sich damit nicht nur für ein qualitativ wertvolleres Produkt sondern kurbeln gleichzeitig auch die heimische Wirtschaft an. Warum es sich lohnt, auch bei Baustoffen auf diese Kriterien zu achten, hat kurier.at bei einer Gesprächsrunde mit den Experten von BAU!MASSIV! herausgefunden.

Warum haben Massivbaustoffe eine hohe regionale Bedeutung?

Andreas Pfeiler (Geschäftsführer): Österreichische Massivbaustoffe kommen aus der Nähe und werden auch in der Nähe verarbeitet. Eine jüngst erstellte Studie zeigt dabei die enorm hohe Bedeutung der Massivbaustoffhersteller, weil sie beträchtliche Wirtschaftskreisläufe in Gang setzen. Als Impulsgeber ländlicher Regionen nehmen Österreichs Massivbaustoffhersteller einen wichtigen Platz in der Kette regionaler Wertschöpfung ein. Dabei gehen wir mit Ressourcen schonend um und unsere Baustoffe zeichnen sich durch enorm hohe Langlebigkeit aus.

Was bedeutet das in der Praxis?

Andreas Pfeiler: Unser Endprodukt wird nicht weit transportiert. Der Transportradius vom Werk zum Kunden beträgt durchschnittlich lediglich 35 km und 80 % der Produkte verbleiben in einer Entfernung von nur 59 km. Dadurch müssen keine kostspieligen Transportachsen aufgebaut werden. Das heißt, immer wenn Sie ein Haus in Österreich bauen, also beispielsweise in der Steiermark, bauen Sie zu 99 Prozent mit steirischen Produkten.

Massivbaustoffe mit regionaler Qualität

Andere Baustoffe, wie beispielsweise Holz, werben damit, dass sie sehr ökologisch sind.

Reinhold Lindner (Sprecher): Viele Menschen wissen beispielsweise nicht, dass Österreich nach China der zweitgrößte Importeur von Holz ist. Was auch bedeutet, dass in Österreich verbautes Holz manchmal von weit herkommen kann. Darum setzen wir uns im großen Themenkreis "Nachhaltigkeit von Baustoffen" dafür ein, dass für alle Baustoffe klare Herkunftsbezeichnungen eingeführt werden. Bei unseren Produkten können wir ganz genau feststellen, woher unsere Rohstoffe stammen. Das fordern wir auch von anderen Baustoffen ein.

Sind Massivbaustoffe wirklich konkurrenzfähig gegenüber Holz und anderen?

Reinhold Lindner: Wir haben in letzter Zeit sehr viele wissenschaftliche Studien zum Thema "Massivbaustoffe im Wettbewerb" gemacht; auch eine große Vergleichsstudie von ACR Austria, die Ökologie, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit betrachtet, kommt zum Schluss, dass es unter den Baustoffen keinen klaren Sieger gibt.

Mit welche positiven Eigenschaften können Massivbaustoffe dann punkten?

Massivbaustoffe haben auf Grund Ihrer Speichermasse sehr gute thermische Eigenschaften und schützen beispielsweise vor sommerlicher Überhitzung. Zudem sind Massivbaustoffe extrem langlebig und wertbeständig und tragen zu einer gesunden Raumluft bei. Auch die Katastrophensicherheit zählt dabei zu den vielen Pluspunkten unserer Baustoffe.

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Welche Vorzüge können Massivbaustoffe beim Brandschutz aufweisen?

Peter Beneder (Produktmanagement): Beim Brandschutz sind massive Baustoffe Klasse A1, also nicht brennbar. Sie haben bereits bei dünnen Dimensionen große Vorteile. Es sind somit keine komplizierten Verkleidungen notwendig, die man wiederum schützen müsste.

Welche ökologischen Vorzüge haben Massivbaustoffe?

Mag. Roland Zipfel: Sie sind ein natürliches Produkt, schneiden wegen Ihrer Langlebigkeit bei Lebenszyklusbetrachtungen gut ab und sind praktisch zu 100 % recylebar.

Weiterführende Informationen unter: www.baumassiv.at

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