Was Betonwüsten verwüsten: Bodenversiegelung dezimiert Artenvielfalt

Was Betonwüsten verwüsten: Bodenversiegelung dezimiert Artenvielfalt
Die Verbauung von Grünflächen mit Straßen, Gewerbezentren und Wohnhäusern schadet Tieren und Menschen in vielfacher Hinsicht.

Eine Handvoll Erde beheimatet mehr Lebewesen, als es Menschen rund um den Globus gibt. Über acht Milliarden sollen es sein, darunter Spinnen und Springschwänze, Regenwürmer und Rädertiere, Bakterien und Pilze. Sie leisten unschätzbare Arbeit im ökologischen Gleichgewicht – und für den Menschen. Doch die Artenvielfalt im Boden ist genau so gefährdet wie die Biodiversität darüber.

Eine spanisch-deutsche Metastudie zeigte kürzlich, dass es wenig Detail-Wissen über die Auswirkungen von Straßen und Verkehr auf Wildtiere gibt. Fest steht pauschal und regional, dass zahlreiche Tiere durch Autos sterben und dass die oft unüberwindbaren Asphalt-Barrieren das Zusammentreffen von Artgenossen zwecks Fortpflanzung verhindern. Heimische Experten erklären, welche Folgen das Zupflastern von Natur für die Anzahl von Spezies und Individuen hat.

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