Fischsterben: Schwall-Sunk schlägt in Österreichs Flüssen hohe Wellen

Fischsterben: Schwall-Sunk schlägt in Österreichs Flüssen hohe Wellen
Speicherkraftwerke reißen Flussbewohner in den Tod. Es gibt aber noch mehr Gründe für die Gefährdung der Artenvielfalt unter Wasser.

Bachforelle, Hecht, Huchen, Koppe, Rotauge: Bis vor 250 Jahren tummelten sich im Inn 31 verschiedene Fischarten. Allein in Kufstein konnten 300 Berufsfischer von den fetten Fängen leben. Dann wurde der Tiroler Fluss-Abschnitt samt seinen Auen massiv verbaut. Ab den 1920er-Jahren unterbrachen zudem immer mehr Kraftwerke den natürlichen Lauf. Heute ist das bunte Treiben unter der Wasseroberfläche sehr eintönig geworden. Nur noch drei Fischarten tauchen hier in größeren Beständen. Das Paradies für Hobby-Angler aus aller Welt ist Geschichte.

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