Warum immer weniger Vögel im Winter zum Futterhaus kommen

Eine Blaumeise sitzt auf einer verschneiten Pflanze.
Nicht nur der Klimawandel reduziert die Zahl der gefiederten Gäste am Futtersilo.

Eines vorweg: Die Winterfütterung bewahrt keine Vogelart vor dem Aussterben. Nur etwa 40 Spezies steuern – sobald die übliche Nahrung wegen Kälte und Schnees wegfällt – Futterhäuschen an; die gefährdeten sind nicht dabei. 

Doch Kulturfolger wie Sperling und Türkentaube profitieren klar von Sonnenblumenkernen, Nüssen und Samen im Silo. Meisen, die gute Chancen haben, im Wald satt zu werden, schätzen das Zusatzangebot von z.B. Fettfutter und getrockneten Mehlwürmern. Rotkehlchen freuen sich in der kargen Zeit über Obst.

Lesen Sie mehr: Tipps für die Winterfütterung: Worauf Vögel fliegen

Der Klimawandel auf der einen Seite und die Zerstörung von Lebensraum auf der anderen tragen dazu bei, dass sich das Flugaufkommen ums Vogelhaus ändert – tendenziell gegen Absturz. Eva Karner-Ranner von BirdLife Österreich erklärt die Entwicklungen und was dem Federvieh tatsächlich hilft.

Kommentare