Verstörende Inhalte auf Social Media: Sind Triggerwarnungen nutzlos?

Eine Frau blickt verstört auf ihr Handy.
Triggerwarnungen und -hinweise im Netz sollen Menschen vor belastenden Bildern und Schilderungen schützen. Doch das scheint gar nicht zu funktionieren, zeigt eine neue Studie.

Gewalt, Krieg, Essstörungen, Süchte, Rassismus, Blut und Tierquälerei: Um vor Themen wie diesen und insbesondere bildlichen Darstellungen davon zu warnen, haben sich im Internet sogenannte Triggerwarnungen etabliert. 

Mit der Abkürzung "TW" werden auf sozialen Medien wie Facebook, Instagram, TikTok und Co. potenziell verstörende Inhalte angekündigt, noch bevor sie letztlich gezeigt oder beschrieben werden. Auch im schulischen oder universitären Kontext werden Triggerwarnungen mancherorts inzwischen verwendet. 

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Menschen, die problematische Erfahrungen mit den eingangs erwähnten Themen gemacht haben oder bei denen die Auseinandersetzung damit Ängste schürt, sollen so besser mit belastenden Inhalten umgehen oder diese gleich ganz umgehen können. 

Allerdings gilt die Wirkung von Triggerwarnungen als umstritten. Dass sie gar nicht wirklich nützlich sein könnten, untermauert auch eine neu erschienene Übersichtsarbeit.

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