Kindergarten: Warum es mehr Pädagogen mit Bachelor braucht

1.633 Stellen gibt es in den Kinder- und Jugendservices der Stadt Linz. 843 davon in den Kindergärten.
Seit ein paar Jahren können Kindergärtnerinnen auch an der Fachhochschule studieren. Was dieses Studium bringt, erläutert Dozentin Hover-Reisner.

Dass der Kindergarten nicht immer das leistet, was er könnte, liegt nicht nur am Personalmangel, weiß Nina Hover-Reisner. Sie leitet den Studiengang „Sozialmanagement in der Elementarpädagogik“ an der Fachhochschule Campus Wien. „Es wäre mehr Personal insgesamt nötig und auch mehr, das an Hochschulen ausgebildet wird.“

In dieser Geschichte erfahren Sie

  • Warum Pädagogen mit dieser Zusatzausbildung wichtig sind
  • Was in den Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen gelehrt wird
  • Warum die Bildungsanstalten für Elementarpädagogik weiter notwendig sind
  • Was Eltern und Kinder von Bachelor-Absolventen haben

Als Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen dürfen derzeit nur Absolventen der Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) eingestellt werden – eine Schule, die mit der Matura endet. Diesen Schultyp will die Expertin keinesfalls vorschnell aufgeben, weil dort viele Fertigkeiten vermittelt werden: „Absolventinnen und Absolventen können Inhalte kindgerecht und kreativ aufbereiten, sie strukturieren den Tag und haben den Überblick in einer Gruppe. Manche Herausforderungen von Kindern und Familien können aber im jugendlichen Alter der Schüler noch nicht erfasst werden.“

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