Mit einem Stich in den Finger einen Hirntumor frühzeitig erkennen

Ein CT-Bild vom Kopf.
Ein Blutstropfen reicht: Britische Forschende tüfteln an einem simplen Selbsttest zur Früherkennung von Tumoren im menschlichen Gehirn. Unbeteiligte Fachleute sehen Chancen und Risiken.

Jedes Jahr wird bei rund 300.000 Menschen weltweit ein bösartiger Hirntumor entdeckt. Tendenz steigend: So waren etwa 2002 laut der Deutschen Hirntumorhilfe noch rund 200.000 Menschen betroffen.

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Besonders tückisch: Das Risiko, dass der Tumor rasch erneut im Hirn wuchert, ist hoch. "Oft ist es nicht möglich, den tief ins gesunde Gewebe eingewachsenen Tumor operativ vollständig zu entfernen", schildert Daniela Lötsch-Gojo, Leiterin des Neurochirurgischen Forschungslabors an der MedUni Wien. Exakte Rückfall-Prognosen seien schwierig zu treffen. 

Ein neuer Bluttest für zu Hause könnte Betroffenen bald schneller Gewissheit verschaffen, ob ihr Tumor im Kopf wieder erstarkt.

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