Coronavirus: In Schulen drei Mal pro Stunde stoßlüften

Nicht alle Klassenzimmer sind kommende Woche ganz leer
Das deutsche Umweltamt gab eine klare Empfehlung für den Luftaustausch in Schulklassen heraus.

Alle 20 Minuten drei bis fünf Minuten lüften - das ist die Formel, die das deutsche Umweltamt für den Luftaustausch in Klassenzimmer während des Winters empfiehlt. In der angesichts der Corona-Pandemie ausgearbeiteten Emfehlung heißt es laut Die Zeit: "Um sich vor infektiösen Partikeln zu schützen, sollte pro Stunde ein dreifacher Luftwechsel erfolgen."

Ebenso sollte in den Pausen durchgehend gelüftet werden.

Dem Voreand, dass es durch das häufige Lüften vermehrt zu Erkältungen unter den Schülern kommen könne, widersprechen die Experten. Die Raumtemperatur sinke durch das Stoß- oder auch das Querlüften nur minimal ab und steige nach dem Schließen der Fenster rasch wieder an.

Als Ersatz nur die Klassentür zu öffnen, davon rät das Umweltbundesamt klar ab. Dadurch könnten Aerosole, also winzige, virushaltige Schwebeteilchen, über die Gänge in andere Klassenräume verbreitet werden. Wenig effizient zum Luftaustausch wird auch das Kippen von Fenstern eingestuft.

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