Neues Testverfahren erkennt bipolare Störung im Blut

Ein verschwommenes Bild einer Frau, die traurig und glücklich ist.
An der britischen Universität Cambridge wurde ein simples Testverfahren entwickelt, das eine bipolare Störung bei Betroffenen zuverlässig im Blut nachweisen soll.

Für Betroffene gleicht das Leben einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Menschen mit einer bipolaren Störung sind gefangen im extremen Gefühlsspektrum: zwischen unendlicher Euphorie und komplettem Tief.

Die Schwankungen im Antrieb, im Denken und in der Stimmungslage können viele Formen annehmen. Beim Großteil der Patientinnen und Patienten überwiegen aber die depressiven Phasen. Die Diagnose wird in der Regel im Rahmen eines ausführlichen psychiatrischen Gesprächs beim Facharzt oder bei der Fachärztin gestellt.

An der Universität Cambridge wurde nun offenbar ein Bluttest entwickelt, der über bestimmte Biomarker ebenfalls einen zuverlässigen Krankheitsbefund ermöglichen soll. Das berichtet das Team um Neurowissenschafterin Sabine Bahn von der renommierten Universität nun im Fachblatt JAMA Psychiatry.

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