Wechseljahre: In vielen Ländern gibt es kaum Probleme damit
"Mich wundert, dass das Thema Wechsel im 21. Jahrhundert immer noch so ein Tabu ist", war eine der Anmerkungen aus dem Publikum beim Gesundheitstalk "Wechseljahre – reine Frauensache" von MedUni Wien, KURIER und Novartis. Und eine andere: "Wäre es nicht eine Vision, den Wechsel ganz abzuschaffen?"
Sehen Sie hier das Video der Veranstaltung und lesen Sie bitte unterhalb weiter:
"Bei der Entstehung von Wechselbeschwerden ist auch die Kultur ein starker Faktor", erklärte Univ.-Prof. Alexandra Kautzky-Willer, Stoffwechselspezialistin und Professorin für Gendermedizin (geschlechterspezifische Medizin) an der MedUni Wien. Dass etwa in Asien viel weniger Frauen von Wechselbeschwerden betroffen seien, hänge mit dem Lebensstil und der Ernährung – etwa dem höheren Sojakonsum – zusammen. "In Kulturen in Afrika, Asien oder Indien, wo weniger Frauen an Wechselbeschwerden leiden, wird die soziale Stellung der Frau mit dem Alter höher."
Anti-Aging-Effekt
"Es gibt heute sehr viele Möglichkeiten, Frauen zu helfen", betonte Kautzky: "Bei starken Beschwerden ist auch Hormonersatztherapie eine Möglichkeit. Sie hat aber keinen Anti-Aging-Effekt." – Egarter: "Der beste Anti-Aging-Tipp ist wohldosierte körperliche Belastung, Nordic Walking etwa." Gegen Hitzewallungen gebe es positive Effekte durch Soja, Klee oder Traubensilberkerze – eine tägliche Einnahme von bis zu 150 mg Isoflavonen sei auch langfristig sicher.
Die nächsten zwei Veranstaltungen
Die nächsten Veranstaltungen Die nächsten beiden Gesundheitstalks von MedUni Wien, KURIER und Novartis: 18.10., 18.30 Uhr zum Thema Rheuma sowie am 22.11., 18.30 Uhr, Thema Brustkrebs. Die genaue Teilnehmerliste wird noch bekannt gegeben.
Veranstaltungsort: Van-Swieten-Saal der Medizinischen Universität Wien, Van-Swieten-Gasse 1a (Ecke Währinger Str.), 1090 Wien.
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