Psychotherapie ist systemrelevant

„Reden Sie mit!“, heißt das Projekt der Boltzmann-Gesellschaft
Forschungsarbeit zeigt konkrete Lösungsansätze, wie wir mit der Krise umgehen sollten.

Die Bekämpfung der Corona-Pandemie belastet die Menschen, die Auswirkungen der Krise betreffen uns in vielfältiger Weise: Wirtschaftlicher Druck, existenzielle Sorgen, die Herausforderungen des Homeschoolings, die vielfache Doppelbelastung von Berufstätigkeit und Kinderbetreuung, verringerte Sozialkontakte.

Natürlich gehen diese Themen nicht spurlos an uns vorbei. Doch entgegen der Einschätzung vieler sind nicht nur Ältere betroffen. „Ich sehe in meiner Praxis so wahnsinnig viele junge Menschen mit Depressionen und Angststörungen. Das war davor nicht so“, sagt Psychiaterin Beate Schrank, Leiterin der Ludwig-Boltzmann-Forschungsgruppe „Die offene Tür“, welche interaktive Maßnahmen zur Förderung der sozialen Verbundenheit von Kindern entwickelt.

Viele Menschen fühlen sich alleine gelassen. Die Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft möchte mit ihrem Projekt „Reden Sie mit!“ nicht nur die Situation beschreiben, sondern auch konkrete, wissenschaftlich untermauerte Ansätze entwickeln, wie geholfen werden kann.

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