Weniger Mammografien durch Pandemie : "Das gibt Anlass zur Sorge"

Weniger Mammografien durch Pandemie : "Das gibt Anlass zur Sorge"
Pink Ribbon-Kampagne fokussiert 2021 auf Vorsorge und Covid-Impfung. Und: Wie Krebspatientinnen die Pandemie erlebt haben.

Der Oktober steht traditionell im Zeichen des „Pink Ribbon“, der rosa Schleife: Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen seit 1992 sollen das Bewusstsein für Brustkrebs verbessern, auch für Vorsorge und Früherkennung. Doris Kiefhaber, Geschäftsführerin der Krebshilfe, berichtet zum Auftakt des Brustkrebsmonats, wie Brustkrebspatientinnen die Pandemie erlebten und gibt einen Überblick über die heurige Kampagne.

KURIER: Frau Kiefhaber, was hat sich in den vergangenen Jahren verändert?

Doris Kiefhaber: Zweifelsohne haben sehr viele neue Therapien Eingang in die klinische Praxis gefunden. Die Therapien wurden noch personalisierter, tumorbezogener und können etwa Frauen mit einer metastasierten Erkrankung eine deutliche längere Lebenszeit verschaffen. Das ist sehr erfreulich.

Die Überlebensraten haben sich über die Jahrzehnte sehr verbessert. Welche Gründe sehen Sie dafür?

Verbesserte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten und eine gestiegene Inanspruchnahme an Früherkennungsuntersuchungen. Diese Fortschritte sehen wir aber durch die Pandemie, vor allem das Jahr 2020, gefährdet.

Wie haben Sie bei der Krebshilfe die Pandemie erlebt?

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