Weltkrebstag: Wie Zellen Tumore besser erkennen können

Romana Gugenberger, Apeiron-Forschungschefin: „Wir nehmen an, dass sich Abwehrzellen, die sich gegen den Tumor richten, öfter teilen und die Bildung von Antikörpern erhöht wird.“
Wiener Forscher entwickeln nicht nur eine Therapie gegen Covid-19, sondern sind auch gegen Krebs aktiv.

Gezielt werden Krebspatienten weiße Blutkörperchen aus dem Blut herausgefiltert. Mit der Zugabe eines kleinen Moleküls wird eine Bremse des Immunsystems in den Zellen gelöst: „Sie können danach den Tumor besser erkennen und bekämpfen“, erzählt die Molekularbiologin Romana Gugenberger anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar. „Diese Zelltherapie ist eines unserer Gründungsprojekte, das wir von der Pike auf entwickelt haben. Es soll eine neue Form der Krebsbehandlung werden.“

Gugenberger leitet die Forschung der Biotech-Firma Apeiron Biologics in Wien. Zuletzt sorgte diese mit ihrer Studie zu einer neuen möglichen Therapie gegen Covid-19 für Aufsehen (siehe "Zur Person"). Doch auch diese neue Form der Zelltherapie zählt zu den Schwerpunktprojekten.

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