Vogelgrippe mutiert weiter: Welche Gefahr besteht für den Menschen?

Vogelgrippe mutiert weiter: Welche Gefahr besteht für den Menschen?
Nach Nerzen in Spanien gab es auch Ausbrüche bei Robben im kaspischen Meer und Seelöwen in Peru. Was das für den Menschen bedeutet.

Das hochpathogene aviäre Influenzavirus (HPAI) H5N1, auch bekannt als Vogelgrippe, scheint seine Ausbreitungsmöglichkeiten immer weiter zu verbessern. Seit Oktober 2021 wurde weltweit eine noch nie dagewesene Zahl von Vogelgrippe-Fällen gemeldet. In Geflügelfarmen starben 50 Millionen Vögel oder mussten gekeult werden. Die  World Organisation for Animal Health (WOAH) spricht  von einem "alarmierenden Ausmaß an Wildvogelsterben".

Zudem ist der Subtyp H5N1 des Vogelgrippevirus bereits von Vögeln auf Füchse, Otter und Nerze übergesprungen. Auf einer spanischen Nerzfarm hat sich das Virus vermutlich zum ersten Mal zwischen Säugetieren - von Nerz zu Nerz - und sogar von Stall zu Stall ausgebreitet. Auch über Ausbrüche bei Robben im kaspischen Meer in Russland wurde unlängst berichtet, sowie bei Seelöwen in Peru.

Gefährlicher für den Menschen

Die Tiere können beispielsweise durch die Aufnahme von Wildvogelkot oder das Erbeuten von infizierten Tieren an der Vogelgrippe erkranken. Expertinnen und Experten sind besorgt, dass der tödliche Erreger nun weiter mutiert und auch für den Menschen gefährlicher werden könnte.

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