Vasektomie: Warum die Verhütung immer öfter Männersache ist

Vasektomien bergen keine großen Risiken für den Mann: Je routinierter der behandelnde Arzt, desto seltener kommt es zu Problemen.
Immer mehr Männer legen sich nach abgeschlossener Familienplanung unters Messer – und übernehmen damit Verantwortung für die Verhütung in ihrer Beziehung.

Entmanntwerden – Erektionsprobleme – Libidoverlust. Für viele Männer ist eine Vasektomie mit beängstigenden Assoziationen verknüpft. "Dabei hat sie damit absolut nichts zu tun", weiß Urologe Andreas Lunacek, der auf diese Eingriffe spezialisiert ist. Die Vasektomie sei nicht nur die sicherste, "sondern auch die einfachste und insgesamt kostengünstigste Methode der Verhütung", erklärt der Oberarzt der urologischen Abteilung des Hanusch-Krankenhauses der ÖGK.

In Deutschland werden jährlich rund 25.400 Vasektomien durchgeführt. In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der vasektomiewilligen Männer dort stetig gestiegen. Für Österreich gibt es dazu keine genauen Zahlen. Auch hierzulande wissen Experten wie Andreas Lunacek aber von einer wachsenden Beliebtheit zu berichten.

Kommentare