So wirkt sich die Antibabypille auf Krebserkrankungen aus

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Forscher haben untersucht, wie sich die dauerhafte Einnahme der Pille auf das Brustkrebs und Eierstockkrebs-Risiko auswirkt.

Der Einfluss der Antibabypille auf das Brustkrebsrisiko wird in der Literatur schon lange diskutiert. In einer Metaanalyse haben Forscher und Forscherinnen untersucht, wie sich die Verwendung hormoneller Kontrazeptiva auf das Brustkrebs- und Eierstockkrebsrisiko auswirkt, wenn eine BRCA1- oder BRCA2-Mutation vorliegt. Die Studie zeigte, dass eine Langzeitnutzung mit einer Erhöhung des Brustkrebsrisikos und einer Senkung des Eierstockkrebsrisikos assoziiert war.

Die BRCA1- und BRCA2-Gene spielen eine wichtige Rolle bei der Reparatur von Zellschäden. Liegt eine Mutation der Gene vor, kann es zu Fehlern bei der Reparatur und damit zu einer Erhöhung des Krebsrisikos kommen. Frauen mit einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation haben daher ein deutlich erhöhtes Risiko, an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken.

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