So geht das Familienleben ohne Lagerkoller

Für den Familienfrieden braucht es jetzt Routinen, Beschäftigung, Spaß und Freiräume.
Wie Eltern und Kinder die nächsten Wochen mit Privatunterricht und viel Freizeit daheim meistern.

Spätestens ab kommendem Mittwoch sind 1,4 Millionen Familien mit kleineren und größeren Kindern in ganz Österreich von den Maßnahmen betroffen, die die Verbreitung des Coronavirus eindämmen sollen. Es gilt, sich mit der Ausnahmesituation zu arrangieren.

Die 16-Jährige ist organisiert wie immer: Sie hat alle Schulunterlagen in Etappen heimgeschleppt, ein Abo bei einem Streamingdienst für Musik und Hörbücher abgeschlossen, ihren eReader mit dicken Wälzern aufgeladen und Zutaten für diverse Backvorhaben gehamstert. Dem jüngeren Bruder hat sie geraten, die Spielkonsole, Bastelzeug sowie Gesellschaftsspiele hervorzukramen und um einen Zugang zu einem Patschenkino-Betreiber zu betteln. Den Eltern graut schon jetzt vor der unbefristeten Mehrfachbelastung – als Lehrkraft und Unterhalter in Heimarbeit mit einem Haushalt in Vollbetrieb. Der Lagerkoller scheint vorprogrammiert.

Das muss nicht sein, sind Experten einig und erklären, wie das Familienleben ohne viel Ausgang in den nächsten Wochen harmonisch funktioniert. Sie zeigen auf, wie der Krise auch etwas Positives abzugewinnen ist – vorausgesetzt alle bleiben bzw. werden gesund.

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