Schon Goethe war für die Impfpflicht

Buchautoren Christoph Zielinski (li.) und Herbert Lackner (Mi.) im Interview mit Ida Metzger.
Seit Jahrhunderten muss sich die Medizin gegen Scharlatane wehren. Ein neues Buch geht den Wurzeln nach. Onkologe Christoph Zielinski fordert eine radikale Bildungsreform als Ausweg.

Es sind Zahlen, die nach den Erlebnissen der vergangenen zwei Pandemie-Jahre eigentlich nicht mehr überraschen. In einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage, wie hoch das Interesse an der Wissenschaft sei, rangiert Österreich am vorletzten Platz. Nur Kroatien komme auf einen noch niedrigeren Wert. Auch andere bedenkliche Resultate offenbart die Studie – etwa in Sachen Verschwörungsfantasien: So glauben etwa 21 Prozent der Österreicher, dass „Viren in staatlichen Labors produziert worden sind“.

Zahlen wie diese haben den renommierten Onkologen Christoph Zielinski und Herbert Lackner, den Autor zeithistorischer Bestseller, animiert, das Buch „Die Medizin und ihre Feinde“ über die Gründe der Wissenschaftsfeindlichkeit in unserer Gesellschaft zu recherchieren.

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