Sind E-Zigaretten ein geeignetes Hilfsmittel für den Rauchausstieg?

Sind E-Zigaretten ein geeignetes Hilfsmittel für den Rauchausstieg?
Dampfen statt Rauchen: Die Meinungen dazu gehen stark auseinander. Was zwei Experten sagen.

Es ist ein heftig diskutiertes Thema: Sollen starken Rauchern E-Zigaretten empfohlen werden, um vom Tabakrauch wegzukommen?

Nein, sagen etwa die Fachgesellschaften der Lungenärzte in Österreich und Deutschland, die WHO und das Gesundheitsministerium (es gibt keine Zulassung als Entwöhnungshilfsmittel): Langfristige Risiken seien völlig unbekannt.

Ja, heißt es hingegen etwa bei der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin oder auch britischen Gesundheitsbehörden. Im Sinne der Schadensreduktion sei die E-Zigarette eine Alternative zum sonst fortgesetzten Konsum herkömmlicher Zigaretten.

Der KURIER bat zwei Experten um ihre Einschätzung:

Bernd Lamprecht, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin 4 – Pneumologie des Kepler-Uniklinikums Linz und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP).

Martin Storck, Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie des Städtischen Klinikums Karlsruhe und Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG).

Kostenfreie Beratung für den Rauchausstieg gibt es beim Rauchfrei-Telefon:0800 810 013; www.rauchfrei.at

Ab Mitte Jänner startet die Österr. Gesundheitskasse auch kostenlose Nikotinfrei-Kurse für alle Versicherten. Termine unter www.gesundheitskasse.at/nikotinfrei

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