Olympia-Aufregung: Was eine Psychologin über Biles Ausstieg sagt

Ob Biles wieder in das Ringen um Olympia-Medaillen einsteigen wird, ist aktuell noch offen.
Nach nur einem Sprung beendete sie den Olympia-Wettkampf wegen psychischer Probleme. Simone Biles, die beste Turnerin der Welt, bricht damit ein Tabu. Warum es mutige Vorbilder wie sie braucht.

"Wir sind nicht nur Sportler. Am Ende des Tages sind wir Menschen und manchmal muss man einfach einen Schritt zurücktreten."

Mit diesen Worten kommentierte die US-amerikanische Turnerin Simone Biles am Dienstag ihren Ausstieg aus dem olympischen Mannschaftsfinale in Tokio. Tags darauf wurde bekannt, dass die 24-jährige Ausnahme-Athletin auch beim Einzel-Wettkampf am Donnerstag fehlen wird. Biles sprach von einem "Kampf mit Dämonen" – sie müsse den Fokus jetzt auf ihre psychische Gesundheit legen.

Sportpsychologin Andrea Engleder betreut in Tokio das österreichische Olympic Team. Im KURIER-Interview spricht sie über den Umgang mit seelischen Problemen im Spitzensport.

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