Lieferengpässe: "Ein Kaugummi kostet mehr als so manches Medikament"

Lieferengpässe: "Ein Kaugummi kostet mehr als so manches Medikament"
Boehringer Ingelheim Generaldirektor und Pharmig-Vizepräsident Philipp von Lattorff über Lieferengpässe bei Arzneimitteln und wie diese künftig vermeidbar wären.

Wer in der vergangenen Grippesaison krank war, musste oft mehrere Apotheken durchrufen und bekam mit Glück noch Antibiotika oder Erkältungsmittel - vor allem für Eltern von kleinen Kindern eine angespannte Situation. Angesichts der aktuellen Erkrankungswelle stellte der KURIER Philipp von Lattorff, Pharmig-Vizepräsident und Generaldirektor von Boehringer Ingelheim die Frage, wie er die Situation für die aktuelle Saison einschätzt. Er erklärt, was aus seiner Sicht nötig wäre, um die Versorgungslage zu stabilisieren, was politisch getan werden muss und warum es nicht sinnvoll ist, Produktionsketten nach Österreich oder nach Europa zu verlegen.

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KURIER: Zuletzt gab es immer wieder Medikamentenengpässe - in der vergangenen Grippesaison waren viele Arzneien wochenlang nicht verfügbar. Wird es heuer besser?

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