Ketogene Ernährung: Höheres Risiko für Herzprobleme

Ketogene Ernährung: Höheres Risiko für Herzprobleme
Ursache dafür sind hohe Cholesterinspiegel von Menschen die fettreiche und kohlenhydratarme Lebensmittel zu sich nehmen.

Fettreich, aber kohlenhydratarm: Die ketogene Ernährung setzt auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, gesunde Fette wie Oliven- und Avocadoöl sowie dem Öl aus Nüssen wie Macadamia. Kohlenhydrate werden dagegen möglichst weggelassen, das heißt kein Brot, keine Nudeln, keine Kartoffeln, kein Reis und kein Zucker. Auch zuckerreiches Obst und Gemüse sind vom Speiseplan gestrichen.

Die Theorie dahinter ist, dass sich der Körper statt wie sonst aus den Kohlenhydraten Energie zieht, andere Energiequellen sucht und es zur sogenannten Ketose kommt. Das heißt: Der Stoffwechsel stellt sich um und greift statt auf Zucker auf die Fette aus der Leber zurück, die namensgebende Ketose tritt ein.

Schon frühere Untersuchungen zeigen, dass die ketogene Ernährung nicht so gesund und ungefährlich ist, wie viele meinen und vor allem auch von einigen Stars propagiert wird. So zeigte sich etwa, dass durch die fettreiche Ernährung bestimmte Rezeptoren im Gehirn blockiert werden, wodurch das Sättigungsgefühl ausbleibt und mehr gegessen wird als notwendig. Außerdem fehlen durch die starken Ernährungseinschränkungen einige wichtige Lebensmittelgruppen und Nährstoffe.

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