Impfung ohne Nadel: Welche Möglichkeiten es gibt

Impfung ohne Nadel: Welche Möglichkeiten es gibt
Neue Methoden, die erforscht werden, könnten für Menschen mit einer Angst vor Spritzen eine Impfalternative sein.

Wer Angst vor Spritzen hat, für den wird eine Impfung oder Blutabnahme zur fast unüberwindlichen Hürde. Das betrifft auch die Covid-Impfungen. Impfungen ohne Nadel könnten für diese Personengruppe eine interessante Alternative sein. An Möglichkeiten zur Umsetzung wird bereits geforscht.

So zeigen Forschungen, dass etwa eine Abgabe des Impfstoffs via Nasenspray die Virenlast im Nasen-Rachenraum rasch reduzieren könnte.

Andere Unternehmen setzen auf eine Art "nadelfreie Impfung". Der Impfstoff wird dabei mit einem speziellen Gerät unter die Hautoberfläche gedrückt. An dieser Technologie arbeitet derzeit das britische Biotech-Unternehmen Diosynvax Tests, berichtet Der Standard.

Forschungen

Nicht zuletzt deshalb forschen Wissenschafterinnen und Wissenschafter seit einiger Zeit an Möglichkeiten, Impfungen ohne Spritze und Nadel zu verabreichen. Derzeit führt beispielsweise das britische Biotechnologieunternehmen Diosynvax Tests mit einer nadelfreien Impfung durch. Dabei wird der Impfstoff mithilfe eines kleinen Geräts und unter hohem Druck in die Haut "gedrückt".

Ein anderes Unternehmen, Vaxxas, verlautbarte kürzlich, ein Impfpflaster entwickelt zu haben. Es ist neun Millimeter groß und hat winzige Spitzen, die mit dem Impfstoff überzogen sind. Sie kommen ein paar Sekunden mit der Haut in Berührung und gelangen so direkt in die Immunzellen. Es ist allerdings noch nicht an Menschen getestet worden. Die Entwickler hoffen, bei Erfolg der geplanten Tests eine raschere Verbreitung von Impfstoffen zu ermöglichen.

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