Immer der Nase nach: Wie Aromaöle den Geruchssinn aktiveren

Immer der Nase nach: Wie Aromaöle den Geruchssinn aktiveren
Manche Erkrankungen, auch Covid-19, beeinträchtigen den Geruchssinn über längere Zeit.

In gewisser Weise ist frische Gülle schuld. Weil sie für Elfriede Fasser nicht zu riechen war, als ihr Mann sie auf den intensiven Geruch in der Nachbarschaft hinwies. Erst so entdeckte die Pensionistin aus Reutte in Tirol, dass sie ihren Geruchssinn völlig verloren hatte – eine Folge ihrer schweren Herpes-Enzephalitis. Herpes-Viren hatten eine Entzündung im Gehirn ausgelöst. Mehrere Wochen verbrachte die Tirolerin auf der Intensivstation und in einer Reha-Einrichtung. „Mir blieben zum Glück keine Schäden – aber der Verlust des Geruchsinns blieb.“

Experten wissen, dass manche Krankheiten den Geruchssinn beeinflussen können. Auch mit steigendem Lebensalter nehmen die Riechzellen ab. Wie es ist, ohne diesen Sinn zu leben, können nur Betroffene beschreiben: Viel Lebensqualität geht verloren.

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