Erste Therapie mit Genschere zugelassen: 6 Fragen und Antworten

Ein DNA-Abschnitt ist in pink eingefärbt.
Großbritannien hat als weltweit erstes Land eine auf der CRISPR-Technik basierende Behandlung zugelassen. Was das bedeutet und wie sie funktioniert.

Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hat die erste Therapie auf Basis der Genschere CRISPR/Cas zugelassen. Die Gentherapie mit der Bezeichnung "exa-cel" (Markenname "Casgevy") wirkt gegen die Bluterkrankungen Sichelzellenanämie und Beta-Thalassämie und soll Patientinnen und Patienten vor den schmerzhaften und schwächenden Auswirkungen der beiden Erbkrankheiten befreien. 

Es ist das erste Mal, dass ein Land eine Gentherapie auf Basis dieser Technik zulässt. Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA will am 8. Dezember darüber entscheiden, ob die Therapie in den USA zugelassen werden soll. Bei der europäischen EMA läuft noch ein Bewertungsverfahren. 

Wie funktioniert die Genschere, welche Folgen kann der Eingriff haben und wer kann profitieren? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen.

Kommentare