Frauen in der Medizin: "Man muss immer besonders gut sein"

Frauen in der Medizin: "Man muss immer besonders gut sein"
Im Gesundheitswesen treffen noch häufig Männer die Entscheidungen. Innovative Frauen zeigen den Weg an die Spitze

Als Katja Bühler Mathematik und Informatik zu studieren begann, gab es keine einzige Professorin an ihrer Universität, dem Karlsruher Institut für Technologie. Nach den Ferien wurde sie im Sekretariat immer mit Namen begrüßt – als Frau fiel sie unter den mehr als 20.000 Studierenden auf und blieb im Gedächtnis.

"In der Informatik gab es sehr wenige Studentinnen. In der Mathematik waren es mehr, weil wir auch Lehrerinnen dabei hatten“, resümiert sie heute. Ausgemacht habe ihr das damals wenig. Bei ihrer Diplomarbeit wurde sie dann aber von einer Doktorandin betreut, "und das war gut. Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass es doch etwas Anderes ist, wenn ich mit einer Frau rede“, erzählt sie.

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