Schule, Sportvereine: Eltern mischen sich immer mehr ein

Eine Familie sitzt bei einem Gespräch mit der Lehrerin.
Beschwerden und Anrufe bei Lehrern und Sporttrainern nehmen zu. Warum das für Kinder nicht nur Vorteile hat und warum sie manches aushalten lernen müssen.

Spricht man mit Lehrern, kommt man schnell auf ein Thema: Eltern, die sich laut den Pädagogen immer mehr einmischen. Das reicht von Anrufen, weil das Kind nicht neben der Freundin sitzen darf, bis hin zu Gesprächen über nicht einhaltbare Referatstermine. Manche Eltern beschweren sich über Unterrichtsmethoden, fordern eine andere Beurteilung oder wollen am Wochenende keine Hausübung.

Dass es auch vielen Sporttrainern ähnlich geht, zeigte zuletzt das Beispiel von Ex-Profi-Fußballer Lothar Matthäus: Der 63-Jährige beschwerte sich öffentlich über Mütter und Väter einer Kindermannschaft, die er trainierte. Ehrgeizige Eltern hätten ihn etwa mitten in der Nacht bedrängt, weil ihr Sohn ihrer Meinung nach zu wenig am Spielfeld war.

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