Der "Omikron-Effekt": Was die Variante von Delta unterscheidet

Der "Omikron-Effekt": Was die Variante von Delta unterscheidet
Nicht jede Altersgruppe hat bei Omikron mildere Verläufe als bei früheren Varianten, wie eine großangelegte Studie zeigt.

Die Omikron-Variante des Coronavirus hat die Infektionszahlen in Österreich und auf der ganzen Welt in den letzten Wochen in die Höhe schießen lassen. Nachdem die Variante im November 2021 erstmals in einer Probe in Südafrika nachgewiesen wurde, war zunächst unklar, wie sie sich auf das weltweite Pandemiegeschehen auswirken würde.

Bald offenbarte sich, dass Omikron nicht nur ansteckender ist als frühere Varianten von SARS-CoV-2, sondern auch den bis dahin aufgebauten Immunschutz der Menschen besser umgehen kann. Gleichzeitig bewegten die vermehrten milderen Verläufe von Omikron im Vergleich zur Delta-Variante – trotz hoher Infektionszahlen – viele Länder zu großen Öffnungsschritten und Lockerungen der Maßnahmen. Doch was unterscheidet die aktuell grassierende Variante tatsächlich von Delta und wie hoch bleibt das Risiko für schwere Krankheitsverläufe?

"Omikron-Effekt" vom Alter abhängig

Mit dieser Frage hat sich nun eine großangelegte britische Studie beschäftigt. Dafür wurden die Fallakten von über 1,5 Millionen Menschen in Großbritannien herangezogen, die sich zwischen 29. November 2021 und 9. Jänner 2022 nachweislich mit Delta oder Omikron infiziert hatten. Von den Corona-Infizierten waren sowohl Impfstatus, als auch Alter, Geschlecht, Wohnort oder Ethnizität bekannt.

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