Was der Darm mit Krebstherapien, Diabetes und Autismus zu tun hat

Etwa 300 verschiedene Bakterienarten finden sich im Darm jedes Erwachsenen.
Zwischen den Mikroorganismen im Darm und der Entstehung bzw. Therapie von Krankheiten werden immer mehr Zusammenhänge bekannt. Offenbar beeinflussen sie auch die Wirksamkeit bestimmter Krebstherapien.

Das Darmmikrobiom wird oft als das "vergessene Organ" bezeichnet, da es wichtige Funktionen im Körper übernimmt, heißt es auf der Homepage des gemeinnützigen Vereins Open Science: "So verarbeiten die Darmmikroben Nährstoffe, schützen vor Krankheitserregern, beeinflussen das Immunsystem und können über Verbindungen zum Hirn den Körper auf viele Arten beeinflussen." In jüngster Zeit werden immer mehr Daten zum Einfluss des Mikrobioms auf unterschiedlichste Vorgänge im Körper bekannt. So scheint das Mikrobiom im Darm auch die Wirksamkeit von Immuntherapien bei Krebs zu beeinflussen.

Kommentare