Warum die Zahlen wieder stärker steigen

Corona - Test
Die zunehmenden Tests etwa in Schulen reichen als Erklärung nicht aus. Experten sehen hingegen eine steigende Pandemiemüdigkeit.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt an: Innerhalb von 24 Stunden sind bis Montagvormittag 1.409 neue Ansteckungen gemeldet worden. Das ist der höchste Wert an einem Montag seit 11. Jänner, wie Daten aus dem Innen- und dem Gesundheitsministerium zeigen. Auch die Zahl der Spitalspatienten mit Covid-19 stieg um 62 auf 1.353. Auf Intensivstationen befinden sich derzeit 290 Infizierte, elf mehr als am Sonntag.  

Sind diese Anstiege allein auf vermehrtes Testen, etwa in den Schulen, zurückzuführen? Nicht ganz, meint Infektiologe Heinz Burgmann von der MedUni Wien. „Natürlich wird man, umso mehr man testet, auch umso mehr Infizierte entdecken, die Tests können aber nur ein Teil sein. Vielmehr spielt etwa eine Rolle, dass sich eine Menge von Leuten nur noch eingeschränkt an die Maßnahmen hält. Wenn man dazu die infektiösere Variante auch noch hat, kommt man nicht wirklich runter bei der Zahl der Infizierten“, sagt Burgmann.

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