Inverse Impfung: Können MS und Rheumatoide Arthritis bald geheilt werden?

Inverse Impfung: Können MS und Rheumatoide Arthritis bald geheilt werden?
Bei Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) oder Rheumathoide Arthritis richtet sich das Immunsystem gegen körpereigene Partikel. Mit einer "umgekehrten Impfung" könnte das verhindert werden.

Das Immunsystem ist hocheffektiv im Schützen vor schädlichen Eindringlingen, in manchen Fällen aber zu aktiv: Bei Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose (MS) oder Rheumatoider Arthritis (RA) greift es auch eigene – gesunde – Zellstrukturen an. Unbehandelt werden dadurch bei MS Nerven, bei RA Gelenke zerstört.

Weltweit arbeiten Forscher an neuen Therapieansätzen. Einer ist die sogenannte „inverse Impfung“, die Autoimmunerkrankungen wie MS, RA, Lupus oder Typ-1-Diabetes stoppen und sogar heilen könnte. Der Behandlungsansatz unterscheidet sich von den bisherigen Optionen. Der Grundgedanke: Das Immunsystem soll durch die „umgekehrte Impfung“ nicht geboostet werden, sondern lernen, die fehlgeleitete Reaktion zu tolerieren anstatt körpereigene Moleküle zu bekämpfen.

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