Arbeiten auf der Covid-Intensivstation: "Manche bereuen es"

Arbeiten auf der Covid-Intensivstation: "Manche bereuen es"
Die Intensivpatienten der vierten Welle sind jünger und meist ungeimpft. Ein Intensivmediziner und ein Pfleger erzählen aus ihrem Alltag.

Seit mehr als eineinhalb Jahren betreut Arschang Valipour als Lungenfacharzt Covid-19-Patienten auf Normal- und Intensivstationen der Klinik Floridsdorf. Der Leiter der Covid-Station beobachtet genau, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, denn daraus lässt sich ableiten, wie sehr er und seine Kolleginnen und Kollegen aus Medizin und Pflege in der nächsten Zeit mit Covid-19 beschäftigt sein werden.

„In den letzten Wochen kam es zu einer relativ raschen Zunahme. Wir rechnen mit einer beträchtlichen Steigerung in den nächsten Wochen und Monaten“, sagt Intensivmediziner Valipour.

Derzeit ist in Wien jedes siebente Intensivbett mit Covid-Patienten belegt – österreichweit ist es jedes zehnte. Kritisch wird es ab einer Auslastung von jedem dritten Intensivbett – dann treten Covid-Patienten in Konkurrenz mit anderen Patienten. Bereits jetzt werden Eingriffe verschoben.

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