5 Gründe, warum Urlaub am Meer dem Körper gut tut

5 Gründe, warum Urlaub am Meer dem Körper gut tut
Welche positiven Wirkungen das Salzwasser auf die Gesundheit hat.

Schon in der Antike wurden dem Meer heilende Wirkungen zugeschrieben. Die ägyptische Königin Kleopatra ließ sich das Salz aus dem Toten Meer extra für ihr Bad bringen. Schließlich glaubte man bereits damals daran, dass dieses wie ein Jungbrunnen für die Haut wirke. Bis heute ist das Salz aus dem Toten Meer weltweit gefragt. Zwar ist die Salz- und Mineralstoffkonzentration im Toten Meer etwa zehnmal höher als in anderen Gewässern, doch bietet Salzwasser generell positive Effekte für den Körper. 5 Beispiele:

1. Pflegt die Haut

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Insbesondere Menschen, die unter Hautkrankheiten wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis leiden, profitieren vom Bad im Meerwasser. Seine entzündungshemmende Wirkung reduziert die Beschwerden der Erkrankungen, Wunden heilen schneller. Salzwasser löst außerdem abgestorbene Hautschuppen, wodurch die Haut glatter und weicher wird. Das Salz im Meer führt dazu, dass die Haut elastischer und dehnbarer wird. Wer allerdings unter trockener Haut leidet, sollte Wasser mit hohem Salzgehalt in Maßen genießen und anschließend mit einer Feuchtigkeitscreme nachhelfen.

Für die Haare gilt: Das Meersalz ist mit seinen Mineralstoffen gut für die Pflege geeignet. Allerdings verdunstet nach dem Schwimmen im Meer das Wasser auf der Kopfhaut, das Salz bleibt hingegen zurück. Es saugt Feuchtigkeit und Fett auf – die Kopfhaut trocknet aus. Deshalb sollte man die Haare nach dem Baden im Meer immer mit Süßwasser ausspülen.

2. Befreit die Atemwege

Die Meeresluft ist besonders rein. Pollen oder Smogbelastungen kommen an Küsten in deutlich geringerer Konzentration vor als im Landesinneren. Die Brandung am Meer treibt außerdem Aerosole, das sind winzige Teilchen aus Jod und Salz, in die Atemwege. Sie lösen Schleim, was besonders Heuschnupfen- und Asthma-Geplagten Abhilfe verschafft. Wer unter Atemwegserkrankungen leidet und sich mehrere Wochen am Meer aufhält, kann die positiven Effekte oft noch Monate danach feststellen.

3. Fördert Entspannung

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Meeresrauschen sorgt bei vielen schon nach wenigen Minuten für ein Gefühl tiefer Entspannung. Nicht umsonst gibt es CDs, die einen das Geräusch stundenlang abspielen lassen. Woher dieser Zusammenhang kommt, ist nicht ganz eindeutig. Belegt ist allerdings, dass Meeresrauschen Tinnitus-Patienten helfen kann. Das Rauschen lenkt die akustische Aufmerksamkeit von den unangenehmen Ohrgeräuschen ab. Das hält allerdings nur solange wie man sich beim Meer aufhält.

4. Entlastet die Gelenke

Der Salzgehalt im Wasser sorgt für Auftrieb und entlastet so die Gelenke und Knochen. Das gilt auch in Süßwasser, in Salzwasser ist die Wirkung allerdings etwas stärker. Der Druck auf die Knochen wird gelindert, wovon vor allem Rheumapatienten profitieren können. Das Meer aktiviert außerdem zu Bewegung, etwa beim Schwimmen oder dem Spazieren am Strand. Das beugt der Versteifung der Gliedmaßen vor und tut nicht nur Rheumapatienten gut.

5. Stärkt das Immunsystem

Am Meer ist der Körper starken Klimareizen durch Sonne, Wind und Wasser ausgesetzt. Vor allem Wind und kühleres Wasser sorgen dafür, dass die Durchblutung angeregt wird. Das gilt z.B. auch für die Schleimhäute, die sich dadurch besser gegen Infekte wehren können. Das Immunsystem wird aktiviert, hinzu kommt die bereits erwähnte entzündungshemmende sowie eine desinfizierende Wirkung des Meerwassers.

Wer es heuer nicht ans Meer schafft, kann die positiven Wirkungen mit einem Salzbad zuhause nachempfinden. Dazu ein bis zwei Tassen Meersalz (erhältlich z.B. in der Apotheke) beim Einlassen des Wassers in die Badewanne geben. Die Badedauer beträgt etwa 20 bis 30 Minuten. Anschließend das Salzwasser lauwarm abspülen.

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