Wirecard-Skandal: Schillernde Geschäfte, fragwürdige Partner

Die Wirecard-Aktie hat am Donnerstag erneut mehr als 23 Prozent an Wert verloren
Der Konzern dürfte schon früh mit falschen Zahlen gearbeitet haben. Fünf Tochterunternehmen mussten Insolvenz beantragen.

Der Finanzkrimi um den insolventen deutschen Zahlungsdienstleister Wirecard zieht weiter Kreise. Am Donnerstag wurde für fünf Tochterfirmen Insolvenz angemeldet, darunter ist die Wirecard Sales International Holding GmbH. Dabei handelt es sich um die Mutterfirma der in Graz angesiedelten Wirecard Central Eastern Europe GmbH, die laut Firmenkompass mit 130 Mitarbeitern das Osteuropageschäft betreut.

Ob auch die Grazer Enkelfirma in die Insolvenz geschickt wird, ist unklar. „Die Wirecard AG gibt derzeit keine weiteren Stellungnahmen ab“, hieß auf eine KURIER-Anfrage.

Streng geheimer Bericht

Während die Ermittler nach wie vor auf der Suche des angeblich flüchtigen Ex-Vorstands Jan Marsalek sind, kommen immer mehr Einzelheiten über den Milliarden schweren Skandal ans Tageslicht.

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