Wintersaison: Kampf um das 10-Milliarden-Euro-Geschäft

Wintersaison: Kampf um das 10-Milliarden-Euro-Geschäft
Gerechnet an den touristischen Pro-Kopf-Einnahmen rangierte Österreich bisher im europäischen Spitzenfeld.

Durch die österreichische Tourismuslandschaft geht ein Riss. Im Westen des Landes rufen Touristiker immer lauter nach einem möglichst sofortigen Lockdown, um die kommende Wintersaison zu retten. Im Osten des Landes sorgt das – gelinde gesagt – für Verärgerung. Schließlich sind viele Wellness- und Thermenhotels im Burgenland oder der Steiermark gerade jetzt gut gebucht. Es sei überhaupt nicht einzusehen, warum die Umsätze im Osten den Hoteliers im Westen geopfert werden sollen.

Wenn heftig gestritten wird, geht es meist ums Geld. So auch hier. „Übernachtungsgäste aus dem Ausland geben in einer normalen Wintersaison rund zehn Milliarden Euro in Österreich aus“, rechnet Jürgen Weiß von der Statistik Austria vor. Und wenn man sich genauer anschaut, wohin dieses Geld fließt, wird auch klar, warum in Salzburg, Tirol und Vorarlberg alle Augen auf den Winter gerichtet sind: Hier rollt der Rubel.

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