Wienerberger peilt zum 200. Geburtstag einen Rekord an

Bricks are stored at the headquarters of Wienerberger, the world's biggest brick maker, in Hennersdorf
Das Nettoergebnis erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um 64 Prozent, der Umsatz stieg um sechs Prozent.

Der börsennotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat seinen Gewinn heuer in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Das Nettoergebnis kletterte gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 64 Prozent auf 206 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab. Der Umsatz nahm "in einem flachen Umfeld" um sechs Prozent auf 2,66 Milliarden Euro zu.

Teure Produkte

Zurückzuführen ist die Entwicklung den Angaben zufolge auf den verstärkten Verkauf von teureren Produkten, gut integrierte Akquisitionen und das konzernintern laufende Sparprogramm. Letzteres habe in den ersten drei Quartalen rund 35 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen.

"Die Erhöhung des Anteils hochwertiger Produkte und smarter Systemlösungen hat wesentlich zu unserem Erfolg in den ersten neun Monaten beigetragen", erklärte Wienerberger-Chef Heimo Scheuch unter Verweis auf die laufende "Transformation des Produkt- und Dienstleistungsportfolios

Prognose bestätigt

Auch die planmäßige Eingliederung der Akquisitionen in den Konzern habe positive Ergebnisbeiträge geliefert. "Wir sind sehr gut unterwegs, um unser 200. Jubiläumsjahr mit einem Rekordergebnis abzuschließen", so Scheuch. Die Umsätze hätten in allen drei Unternehmensbereichen - Building Solutions, Piping Solutions und North America - zugelegt.

Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wurde heute bestätigt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll zwischen 570 und 580 Millionen Euro betragen. Zwischen Jänner und September wurden bereits 457 Millionen Euro erreicht - eine Steigerung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 87 Prozent auf 200 Millionen Euro.

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