Wie künftig Textilien gesammelt werden könnten

Wie künftig Textilien gesammelt werden könnten
Kleider, Schuhe und Teppiche sollen nach Plänen der EU nachhaltiger und kreislauffähiger werden. Die ARA bringt sich bereits in Stellung.

In Österreich fallen derzeit jährlich 220.000 Tonnen an Textilabfällen an. Aber lediglich 23 Prozent der Altkleider und Schuhe werden gesammelt. 77 Prozent landen im Restmüll und gehen "in den Ofen", wie Harald Hauke, Vorstandssprecher der Alstoff Recycling Austria (ARA), sagt.  

Das soll sich bald ändern. Nach der Regulierung für Kunststoffabfällen will die EU Textilien nachhaltiger und kreislauffähiger machen. Das sei auch dringend notwendig, sagt ARA-Vorstand Martin Prieler. "Fast Fashion ist nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt ein Sammelsurium textilnaher Werkstoffe, die heute gar nicht reguliert werden." Neben Kleidungsstücken und Schuhen zählen auch Heimtextilien wie Decken, Bettwäsche, Gardinen, Matratzen und Teppiche dazu.

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