Imageschaden: Wie das Auto zum Hassobjekt wurde

Imageschaden: Wie das Auto zum Hassobjekt wurde
Der Dieselskandal hat einen tiefgehenden Imageschaden für die Autobauer verursacht. Die Branche muss sich neu aufstellen.

Freiheit und Individualität. Mit diesen positiven Begriffen sind Autos seit den Zeiten des Wirtschaftswunders assoziiert worden. Doch das ist vorbei. Blechkiste ist noch ein vergleichsweise harmloser Ausdruck für das vierrädrige Gefährt. Stinker, Umweltzerstörer oder Klimasünder sind jetzt in Bezug aufs Auto in vieler Munde. Doch wie kam es dazu?

Dieselskandal: Der Ursprung des Übels liegt im Dieselskandal. Im September vor mittlerweile vier Jahren wurde bekannt, dass Volkswagen im großen Stil die im Testbetrieb festgestellten Abgaswerte zahlreicher Modelle manipuliert hat. Auch bei anderen Herstellern wurden Unregelmäßigkeiten bekannt. Hohe Strafen, viele Schadenersatzprozesse und verschärfte Abgasnormen bei neuen Motoren waren die Folge. Für Kritiker war mit dem Skandal erwiesen: Die offiziellen Verbrauchsangaben sind massiv geschönt. Aber auch Käufer fühlten sich hinters Licht geführt. Die Hersteller haben somit den Imagewandel selbst verschuldet.

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