Die Autogegner sollten vom Gas steigen

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Fakten werden gekonnt ignoriert. Beispiel SUVs. Die sportlichen Geländeautos wurden zum Hassobjekt, weil sie angeblich zu viel verbrauchen.
Robert Kleedorfer

Robert Kleedorfer

Seit nunmehr vier Jahren kämpft die Autoindustrie mit einem veritablen, selbst verschuldeten Imageproblem. Der Dieselskandal schien alle Vorurteile über böse Konzerne, die tricksen und lügen, zu bestätigen. Gepaart mit dem Klimawandel ein guter Nährboden für all jene, denen die individuelle Mobilität auf vier Rädern schon immer ein Dorn im Auge war. Sie fordern vehement den Umstieg auf Öffis oder Rad, auch mit (noch sanftem) Zwang. So werden etwa Straßen rückgebaut und Parkplätze zugunsten von Radwegen vernichtet. Dass diese dann zum Teil – wie in Wien mit einem seit Jahren stagnierenden Radfahranteil – kaum genutzt werden, ist egal. Denn die Ideologie hat Vorrang.

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