Wie Chinas Regierung österreichische Unternehmen einschüchtert

Wie Chinas Regierung österreichische Unternehmen einschüchtert
Heimische Unternehmen, die chinesische Eigentümer haben, müssen sich an strenge Regeln halten. Kritik an Chinas Politik ist tabu.

Atomic, FACC, Palfinger, Wolford – die Liste prominenter heimischer Unternehmen, die sich zum Teil oder ganz im Eigentum chinesischer Investoren befinden, ist lange. Doch wie behandeln die Herren aus dem fernen Reich der Mitte die heimischen Unternehmen und wie weit lassen sie ihnen freie Hand?

„Es hat sich gezeigt, dass Chinesen, wenn sie erfolgreiche Unternehmen übernehmen, sich nicht einmischen“, sagt Arnold Schuh, Direktor des Kompetenzzentrums für Emerging Markets & Mittel- und Osteuropa an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Absaugen von Know-how

Das regionale Management werde beibehalten und man lasse es gewähren. Das würden nicht alle ausländische Investoren machen. „Bei den Amerikanern gibt es das nicht, auch die Deutschen übernehmen in der Regel gleich selber“, sagt Schuh. Chinesen würden da eher weniger hineinregieren.

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