Weltweite Warenströme: „Hamsterkäufe sind aktuell in“

Weltweite Warenströme: „Hamsterkäufe sind aktuell in“
Unternehmen kaufen rund um den Globus verstärkt auf Vorrat ein. Das verschärft bestehende Lieferengpässe

Schlechte Nachrichten für Geschäftsleute in Europa. Im internationalen Wettlauf um knappe Rohstoffe und Güter gehen sie oft leer aus. Schlicht, weil die Konjunktur in den USA schneller und kräftiger angesprungen ist. In der Folge würden Warenlieferungen aus China in die USA derzeit um rund 30 Prozent anziehen, jene nach Europa hingegen nur um etwa zehn Prozent. Das ist das Ergebnis einer Welthandelsstudie des Kreditversicherers Euler Hermes, einer Tochter des Allianz-Konzerns.

„Hamsterkäufe sind aktuell in im globalen Handel“, sagt Ron van het Hof, Chef von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Die USA haben im Rennen um die Waren dabei allerdings klar die Nase vorne – unter anderem aufgrund der früheren Wiedereröffnung.“ Unternehmen aller Branchen versuchten überall händeringend, ihre Lagerbestände aufzufüllen. Das war zuletzt leichter gesagt als getan.

Kommentare